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Die geografische Lage von Stollberg/Erzgeb.

Gerätehaus & Technik

Hier gibt es nun Einiges Wissenswerte über unseren Neubau zu berichten, wobei natürlich Bauabschnittsbilder auch nicht fehlen. Für Leute die es interessiert, sei hier am Rand bemerkt, dass bei diesem Vorgang mehrere Projekte in der Vorplanung waren, die gelinde gesagt von der „Feldscheune“ bis hin zum Nobelgerätehaus mit Aussichtsturm und hohen Versprechungen an die Kameraden existierten, aber schlicht gesagt wie eine Seifenblase platzten. Es soll sich hier bitte niemand als beleidigt oder angegriffen sehen, von denen, die die Planungsarbeiten durchführten und jetzt hier vielleicht diese Zeilen lesen, aber meiner Meinung nach wäre es effektiver und durchaus billiger gewesen, von Anfang an mit realen Vorstellungen und einer gewissen Übersicht von finanziellen Mitteln die man zur Verfügung hatte, an dieses Projekt heranzutreten. Es wäre dann wahrscheinlich erstens schneller fertig gestellt gewesen, und von den gesparten Finanzen wie Planungskosten und anderen Ausgaben, welche sicher nicht ganz unerheblich gewesen sind ,wäre wahrscheinlich sogar noch neue Technik drin gewesen. Man hatte sich dann doch wohl für die eigentlich auch vernünftigste Variante entschieden, welche nach langem Hin und Her dann doch zum Tragen kam. Das bedeutete dann im Klartext, es passiert eine Komplettsanierung des alten Gerätehauses auf der Chemnitzer Straße, mit einem neuen Anbau in Form einer Fahrzeughalle, welcher sich eine Waschhalle für die Schläuche unterordnet. Am Ende der Fahrzeughalle die zusätzlich eine Waschzelle für unsere Fahrzeuge beinhaltet, und ebenfalls eine Fahrzeuggrube integriert, entsteht ein Schlauchtrockenturm der auch für Ausbildungs- und Übungszwecke benutzt werden kann. Der Schlauchturm wurde mit einer automatischen Schlauchaufzugsanlage ausgestattet und die Schlauchwaschhalle mit einer ebenfalls automatischen Schlauchwäsche.  Des weiteren ein sehr wichtiger Punkt: die sanitären Anlagen. Sie wurden komplett neu gestaltet und auch in Damen und Herrentoilette getrennt installiert. Was die sanitären Anlagen betrifft, kann sich jeder der weiß wie unsere alte „Toilette“ aussah, vorstellen wie glücklich wir nunmehr sind, endlich richtige Toiletten und Duschräume unser Eigen zu nennen. Stolz sind wir weiter auf unseren netten Schulungsraum, die neu eingerichtete Küche, Werkstatt, Schlauchlager, Umkleidekabinen usw… Was die Außenanlagen betrifft, so hat sich auch Einiges getan. Zufahrt zur Fahrzeughalle findet zwischen Chemnitzer Straße 24 und 26 statt. Die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge die mit Ampelanlage geregelt stattfindet, führt über ein jetzt beheiztes Bergstück, so dass auch im Winter ein ungehindertes Ausfahren der Rettungsfahrzeuge gewährleistet ist. Vor dem kompletten Baubeginn wurde natürlich, da die Einfahrt und auch teilweise der Neubau auf Aufschüttungsgebiet liegen, der gesamte Hinterhof vorher durch eine Firma verdichtet. Abschließend würde ich noch gern bemerken, dass dieses Projekt doch noch ganz vernünftig zum Ende gebracht wurde, und wir nun endlich einen guten Ausgangspunkt für unsere ehrenamtliche Tätigkeit bekommen haben, den wir wie ich finde auch sicher verdient haben. Ein Dankeschön gilt an dieser Stelle noch einmal denjenigen, die rund um den Bau beteiligt waren, und allen denen die so fleißig mit Hand anlegten und unser Gerätehaus zu dem machten, was es nun ist.

Mitglieder

Die Stärke unserer Einsatzabteilung umfasst 45 und die Alters- und Ehrenabteilung 17 Kameraden*Innen. Die Jugendfeuerwehr besteht aus insgesamt 10 Mädchen und Jungen.

Chronik unserer Wehrleiter: 1863 – 1874 Pauli (Gerichtsarchivar), 1874 – 1876 Theodor Tränkner, 1876 – 1882 Konrad Schiermer, 1882 – 1893 Richard Dassler, 1893 – 1894 Hermann Lehm, 1894 – 1895 Richard Westphal, 1895 – 1897 Hermann Illing, 1897 – 1903 Emil Schneider, 1903 – 1907 Richard Wagner, 1907 – 1919 Clemens Teubner, 1919 – 1923 Paul Keller, 1923 – 1946 Max Hander, 1946 – 1951 Alfred Walther, 1951 – 1953 Aufgelöst (Berufsfeuerwehr), 1953 – 1958 Gerhard Uhlmann, 1958 – 1964 Artur Lässig, 1964 – 1969 Manfred Krannich, 1969 – 1974 Stefan Schubert, 1974 – 1990 Christian Roscher, 1990 – 1992 Hans-Jochen Schneider, 1992 – 1994 Peter Schmidt, 1994 – 2013 Wolfgang Herbig und Ronny Mai seit 2013.

Dieses Gruppenfoto zeigt die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr von Stollberg mit dem Oberbürgermeister "Marcel Schmidt" und dem Kreisbrandmeister Erzgebirgskreis Gerhard Lippold.
Unsere Alters- und Ehrenabteilung

Die Kameradin und die Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung gehören bei uns noch nicht zum alten Eisen. Was wäre denn, wenn es diese Kameraden nicht gäbe? Ich glaube, dann hätten wir ein Problem! Diese Kameraden, verrichten auf dem Gelände und im Gerätehaus Stollberg verschiedenste Arbeiten, für die unsere Einsatzkräfte der Einsatzabteilung gar keine bzw. zu wenig Zeit ist. Die Kameradin und Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung waschen z.B. unsere Einsatzschläuche und kümmern sich um unsere Hausbeleuchtung. Sie halten unser Gelände sowie das Gerätehaus sauber und mähen den Rasen. Sie bekochen unsere Einsatzabteilung zu den Arbeits- und Ausbildungsdiensten sowie Vereinsfeste und bei Weiterbildungsmaßnahmen der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis. Sie sind auch in unserer Bekleidungskammer tätig und unterstützen uns bei der Fahrzeugpflege unserer historischen Feuerwehrtechnik. Wie sie sehen, sind diese Arbeiten in unserer Feuerwehr unerlässlich. Jeder einzelne Kamerad bzw. Kameradin gebührt eine große Anerkennung für diese Leistung!!!

Chronik

  • 18. Februar 1775 Erlass einer Feuerordnung durch den Kurfürst Friedrich August, Herzog zu Sachsen – 04. September 1809 größter Stadtbrand, bei dem nahezu alle Stadthäuser der Herrenstraße und des Marktes zum Opfer fielen.
  • 17.August 1863 wurde in einer Hauptversammlung des Turnvereins, die Gründung einer Turner- und Rettungsschar beschlossen.
  • 16. September 1863 Gründung der Turner- und Rettungsschar.
  • 30. Mai 1869 Umbenennung der Turner- und Rettungsschar in Freiwillige Turnerfeuerwehr.
  • 30. Mai 1869 Umbenennung der Turner- und Rettungsschar in Freiwillige Turnerfeuerwehr.
  • Stollberg ist Gründungsmitglied des Landesverbandes Sächsischer Feuerwehren der zu 13.und 14. Juni 1869 3.Sächsische Feuerwehrtage  in  Chemnitz – die Turnerfeuerwehr diesem Anlass gegründet wurde.
  • 10. Juli 1869 die Turnerfeuerwehr erhält ihre erste Spritze, die Unterstellung erfolgte gegenüber des Friedhofes in einem neu gebauten Gerätehaus.
  • 1886 Trennung der Turnerfeuerwehr vom Turnverein.
  • 1888 25 jähriges Jubiläum.
  • 1890Ausbau einer Feuerwache für die Turnerfeuerwehr  im ehemaligen Kinderrettungshaus (hinter der Turnhalle der Mittelschule 1).
  • 1905 erste mechanische Leiter aus den Magiruswerken erhalten.
  • 1910 Erhalt einer neuen 4 rädrigen Wagenspritze.
  • 1910  Neuorganisierung der Feuerwehr und Teilung in 3 Löschzüge.
  • 1925wurde eine Automobilspritze mit 1500 l/min Pumpleistung zur Verfügung gestellt (die Unterstellung erfolgte im damaligen Untergeschoss des Schützenhauses).
  • Mit dem neuem Ortsrecht 1928 wurde die Städtische Pflichtfeuerwehr aufgelöst und der gesamte Brandschutz der Turnerfeuerwehr übertragen, die ab jetzt in Freiwillige Feuerwehr Stollberg  umbenannt wurde.
  • 1929 Grundsteinlegung zum neuen Feuerwehrdepot auf der Chemnitzer Straße.
  • Einweihung des neuen Gerätehauses erfolgte im Januar 1930.
  • 09. und 10. Juli 1938 – 75 jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Stollberg.
  • 1951 nach Einrichtung einer Berufsfeuerwehr, die der Polizei unterstellt war,  folgte die Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr.
  • 26. Februar 1953 Neugründung der FFW Stollberg mit einem LF25 sowie in der weiteren Folge einem TLF 15  als  Ausrüstung.
  • 1958 Übergabe eines fabrikneuen LF 15  an die FFW.
  • 1959 erfolgte die Auflösung der Berufsfeuerwehr, die gesamte Verantwortung für den Brandschutz wurde wieder der FFW Stollberg übertragen.
  • 1961 Übergabe eines TLF 16.
  • 1963 wurde das 100jährige Bestehen gefeiert.
  • 1967 Übergabe eines gebrauchten SKW 12 ( Schlauchkraftwagen).
  • 1972 erfolgte die erste Alarmierung über Funkmeldeempfänger mit mäßigem Erfolg.
  • 1978 erhält die FFW-Stollberg neue Technik: 1 LF16, 1 TLF16.
  • 1979 Ersatz des alten Schlauchwagens durch eine Umrüstung auf Basis eines LKW Robur.
  • 05. bis 11. September 1988 wurde das 125jährige Bestehen gefeiert.
  • 1990 Übergabe eines neuen Rüstwagen RW 1.
  • Am 20.09.1990 wurde die Jugendfeuerwehr Stollberg mit 4 Jugendfeuerwehrmitglieder unter der Leitung von Bartsch, Hartmuth (Jugendfeuerwehrwart) und Müller, Kai (Jugendgruppenleiter) gegründet.
  • 1992 Unterstützung der Kameraden in Weiswasser, beim verheerenden Waldbrand.
  • 1995 Übergabe eines fabrikneuen LF 16 /12 und eines Schlauchwagens SW2000.
  • 1998 135jähriges Jubiläum.
  • 1998 im September Grundsteinlegung für die Erweiterung des alten Gerätehauses auf der Chemnitzer Straße.
  • 2000 Feierliche Übergabe des erweiterten Gerätehauses.
  • 2002 Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stollberg beteiligten sich an Hochwasserkatastrophe in Sachsen.
  • 2004 Übergabe eines TLF 24/50 an die Freiwillige Feuerwehr Stollberg.
  • 2008 Einführung der Digitalen Funkmeldeempfänger.
  • 2008 Abholung Drehleiter (DLAK 23/12) mit knickbaren Leiterteil  aus Karlsruhe bei Fa.Metz.
  • 2009 Feierliche Übergabe der Drehleiter durch den Bürgermeister Marcel Schmidt an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stollberg.
  • 09.03.2009 Beschluss einer Entschädigungszahlung für den Bereitschaftsdienst (Drehleiter) in Höhe von 2,50 Euro pro Tag durch den Stadtrat.
  • 02.07.2010 erfolgte die Übergabe von einem neuen Einsatzleitwagen (VW-T5) durch den Bürgermeister „Marcel Schmidt“.
  • Im Juli 2011 wurde der alte Mannschaftstransportwagen gegen einen Neuwertigen Mannschaftstransportwagen ausgetauscht..
  • 28.12.2011 Einweihung neue Grillecke die in Eigenleistung entstand.
  • Am 28.08.2015 erhielt die Stollberger Feuerwehr Neue hydraulische Rettungsgeräte  (Schere  und Spreizer) der Fa. WEBER.
  • Im Mai 2017 wurde der Digitalfunk im Regionalbereich Stollberg eingeführt. Am 18.05.2017 wurden alle Fahrzeuge inklusive der Handsprechfunkgeräte in der Freiwilligen Feuerwehr Stollberg auf Digital umgestellt.